Auf geht-s-der Reha-Podcast!

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Auf geht’s - der Reha-Podcast Folge 231 Mit der Ausbildereignung den Arbeitsplatz sichern

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Sich beruflich neu zu orientieren macht oft innerbetrieblich viel Sinn. Du verlierst Anwartschaftszeiten zum Beispiel nicht. Und du darfst mit den KollegInnen weiter zusammen arbeiten.

Noch besser wird es, wenn du deine innerbetriebliche Attraktivität oder sogar die auf dem Arbeitsmarkt verbessern kannst. Die berufliche Zukunft lässt sich gut durch die Ausbildereignung gestalten. Dafür ist eine IHK- oder HWK-Prüfung nach der Ausbildereignungsverordnung notwendig. Die AdA Oldenburg bietet dir eine solche Möglichkeit.

Auf geht’s - der Reha-Podcast Folge 230 Berufschancen im Bewachungsgewerbe

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Willst du nach einem Unfall den qualifizierten Wiedereinstieg in das Berufsleben finden, bietet dir die Wach- und Sicherheitsbranche eine Möglichkeit. Sie ist nicht gerade gut gelitten in der Wirtschaft. Aber zu Unrecht.

Mit der anerkannten Qualifikation „Sachkundeprüfung nach §34a GewO“ hast du wieder Arbeitsmarktchancen. Die Prüfung legst du nach einem Lehrgang vor der IHK ab. Aber Achtung. Wenn du dich einlässt, kommt viel Schulstoff auf dich zu und eine anspruchsvolle Prüfung.

Auf geht’s - der Reha-Podcast Folge 229 neue Gesetze in der Rehabilitation

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Jahreswechsel haben immer neue Vorschriften und Vorhaben im Gepäck. Für Unfallopfer kann dies positiv oder negativ sein. Änderungen gibt es beim Beförderungsgeld. Dein Eigenanteil ist gestiegen. Die Behindertenpauschale im Steuerrecht wurde erhöht. Eine Grundrente wird eingeführt und lässt auf sich warten. Die elektronische Patientenakte wird beworben. So weit so gut. Wenn da nicht der Datenschutz wäre.

Auf geht’s - der Reha-Podcast Folge 228 Anmerkungen zum Jahresanfang

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Die Sache mit dem Jahreswechsel und den guten Vorsätzen ist ja schon ein alter Hut. Veränderungen lassen sich nur mit langfristigen und realistischen Zielen einleiten. Jörg Dommershausen beantwortet in der aktuellen Sendung des Reha-Podcasts Fragen der Zuschauer*innen und Hörer*innen. Dazu gehört auch eine Frage zum Grad der Behinderung. Hierzu und zum Euroschlüssel für Behindertentoiletten gibt es ganz konkrete Informationen.

Auf geht’s - der Reha-Podcast Folge 227 Fahreignung nach Unfall nachweisen

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Geht es um deine Mobilität, dann geht es bei der Fahrerlaubnis auch um deine persönlichen Eignungen. Diese können nach einem Unfall verändert sein. Zum Beispiel wenn die Reaktionsfähigkeit nicht mehr so ist, wie notwendig. Dann gefährdest du dich und Andere. Grund kann zum Beispiel ein schweres Schädelhirntrauma sein. Mit den Ergebnissen einer verkehrsmedizinischen oder verkehrspsychologischen Begutachtung kannst du solche Probleme erkennen und notfalls auch therapieren lassen.

Auf geht’s - der Reha-Podcast Folge 226 angstfrei Auto fahren

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Nach einem Unfall mit einem Fahrzeug, kann es schwierig sein, den Schritt zum Fahren erneut zu wagen. Wer nach einem Unfall Angst hat, sich wieder hinters Steuer zu setzen, braucht eine gute Begleitung. In dieser Folge erzählt uns Jürgen Schuurman von der Fahrschule Arnold in Rheine, wie er Unfallopfer auf ihrem Weg zum angstfreien Fahren begleitet.

Auf geht’s - der Reha-Podcast Folge 225 Wohngemeinschaft als Teilhabechance

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Von der Klinik nach Hause zu kommen ist für Reha-Management, Angehörige, gesetzliche Betreuer und Kostenträger für schwerstbetroffene Unfallopfer eine Herausforderung. Dies liegt teilweise an fehlenden baulichen Voraussetzungen, um Wohnen oder Intensivpflege möglich zu machen.

Dass es dabei auch um ein geeignetes und gutes Pflegeteam geht, besprachen wir mit Kira Nordmann
vom Oldenburger Intensivpflegedienst IMMERDA schon in der letzten Sendung des "Auf geht's - der Reha-Podcast!".

Gerade in der Intensivpflege geht es auch um Themen wie Beatmung, Atemtherapie und Tod. Und natürlich auch um die Frage, wie und welche Teilhabe möglich ist, umso viel Lebensqualität wie möglich zu schaffen.

Gerade dann, wenn eine Rückkehr in das häusliche Umfeld zeitlich befristet oder dauerhaft unmöglich ist, müssen Lösungen gefunden werden.

Kira Nordmann hat mit ihrem Team Wohngemeinschaften in Oldenburg, Wilhelmshaven und Rastede für das Klientel der Intensivpflegebedürftigen mit Beatmung und/oder Tracheostoma gegründet. Weitere Wohngemeinschaften in Lingen und Oldenburg sind in Planung.

Dabei ist, was die Intensivpflege betrifft, eine Fokussierung allein auf IMMERDA nicht gegeben. Die Wohngemeinschaftsbeiräte bestimmen selbst, was in ihren Gemeinschaften passiert und wer zum Beispiel die Pflege sicherstellt.

Auf geht’s - der Reha-Podcast Folge 224 Was tun, wenn der Pflegedienst nicht mehr will?

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Schwerstbetroffene Unfallopfer und deren Angehörige kommen schnell in eine Notsituation. Nämlich dann, wenn das behandelnde Krankenhaus sagt, dass die stationäre Behandlung noch wegen des Erreichens der Reha-Ziele dauern soll. Und dann ganz plötzlich steht die Entlassung an. Pflegeheime sind dann eine „Zwischenstation“. Dies sicherlich keine günstige Lösung.

Es entsteht auf einmal Druck für alle Beteiligten. Auch für den Kostenträger. Denn dieser muss auf der einen Seite eine gute Versorgung sicherstellen. Und auf der anderen Seite ist dann die Wirtschaftlichkeit zu sehen. Und dann gibt es in dieser Situation Pflegeunternehmen, die dies ausnutzen. Sie versprechen schnelle Pflegelösungen zu Dumping-Preisen. Das Pflegeproblem scheint für alle Beteiligten gelöst zu sein.

Die Situation ändert sich dann oft schnell. Ganz plötzlich werden die Dumpingpreise zu Höchstpreisen. Und es geht irgendwie auch um die Erpressung von zu pflegenden, Angehörigen und Kostenträgern. Sie sehen sich einem neuen Problem gegenüber. Werden die Höchstpreise nicht gezahlt, wird die Pflegeversorgung vom Pflegeunternehmen sofort eingestellt.

Kira Nordmann vom Oldenburger Intensivpflegedienst IMMERDA kennt diese Situation bei der Übernahme solcher „Pflegeprojekte“. „Die Pflegelandschaft ist so aufgestellt, dass wir einen Fachkräftemangel in allen Bereichen haben!“, erklärt Kira Nordmann.

Ihr Rat ist, schon zu Beginn einer Pflegeversorgung kritisch zu sein, wenn neben den Dumping-Preisen auch versprechen zu einer unkomplizierten und raschen Pflege, insbesondere bei Intensivpflegefällen, gemacht werden. Dies ist bezogen auf eine gute Pflegeversorgung gar nicht möglich. Das richtige Team aufzustellen benötigt Zeit. Gerade wegen des oben erwähnten Fachkräftemangels.

Auf geht’s - der Reha-Podcast Folge 223 Mit der Trauer umgehen lernen

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Vielleicht hast du das schon mal selbst erlebt. In deinem Ort hörst du das jemand seinen geliebten Angehörigen beim Unfall verloren hat. Und dann ganz plötzlich triffst du genau diesen Angehörigen beim Einkaufen. Kennst du dieses komische Gefühl nicht zu wissen, was jetzt gesagt werden darf oder kann?

Vielleicht hast du auch schon einmal ein Familienmitglied verloren. Wie war das dann mit deiner Trauer? Hattest du jemanden, mit dem du sprechen konntest?

Bei den Hinterbliebenen von Unfallopfern spielen viele Fragen in der Trauer eine Rolle. „Warum“, die Frage der „Schuld“ und aufkommende Wut und Ohnmacht können „Trauerthemen“ sein. Psychologische Hilfen sind eines der Hilfsmittel sein, die helfen können. Aber oftmals ist dies nicht der Fall, weil erhebliche Wartezeiten für einen Termin in der Psychotherapie vorherrschen.

Anja Thorns widmet sich dem Thema Trauer als Trauergefährtin auf vielen Ebenen und seit Jahren. Sie bietet Einzelgespräche, moderierte Gruppengespräche und bietet Vorträge genau zu diesem Thema an. „Mit der Trauer leben lernen“ ist ihr Motto. Denn oft kommt die Trauer überraschend und man hat Trauer vielleicht noch gar nicht erlebt. „Wann bin ich wieder normal?“ oder „Hört die Trauer irgendwann auf?“ Sind nur zwei Fragen, die eine Rolle spielen können, neben denen in die wir oben ansprachen.

Auf geht’s - der Reha-Podcast Folge 222 Gedanke zur Teilhabe

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Wie ist das eigentlich mit der Teilhabe? Vor kurzem kam die Frage nach der Teilhabe in einem Erstgespräch, was das denn mit der Teilhabe so auf sich hat. Und auch in einem meiner Workshops kam die Diskussion auf, wann wir von Teilhabe sprechen. Bedeutet Teilhabe nur die Abwesenheit von Möglichkeiten, etwas in Anspruch zu nehmen? Und was hat das dann wieder mit dem Sozialgesetzbuch IX zu tun? Gibt es eine Definition, wenn wir das Thema Teilhabe ansprechen und welche Bereiche werden abgedeckt? Hat es immer etwas mit der Abwesenheit von Fähigkeiten zu tun? Also viele Fragen zum Thema. Diese können natürlich nicht alle in einer Sendung des „Auf geht’s -der Reha-Podcast!“ besprochen werden.

Dass die Teilhabe eine Auswirkung auf deinen Grad der Behinderung (GdB) hat, besprachen wir schon in der letzten Sendung. Der GdB bemisst die Einschränkungen an der Teilhabe. Durch die Festlegung des GdB kannst du als Mensch mit Behinderung Ausgleiche erhalten. Das kann dein Schulleben, Arbeitsleben und soziales Leben betreffen.

Chance zur Selbstbestimmung?

Und welche Möglichkeiten ergeben sich für dich dann ganz konkret? Im SGB IX hilft uns da die Einleitungsvorschrift des § 1 SGB IX. Ja ich weiß, Gesetzestexte sind jedermanns Sache. Da geht es um Begriffe wie „Selbstbestimmung und ihre volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu fördern, Benachteiligungen zu vermeiden oder ihnen entgegenzuwirken“.

Und wie sieht das dann konkret in der Praxis aus? Welche Chancen hat man, wenn ich betroffen bin, meine Selbstbestimmung wahrzunehmen? Dass das nicht ganz so einfach ist, hast du dir schon sicher gedacht. Vielleicht weil du es selbst schon erlebt hast, dass du Vorstellungen von deiner Rehabilitation und Teilhabe hattest und dann an den Sozialleistungsträgern gescheitert bist.

Wunsch- und Wahlrecht?

Wie gesagt, wir können nicht den ganzen Komplex besprechen. Nur wie ist denn das mit dem Wunsch und Wahlrecht, das im SGB IX unter § 8 steht. Wunsch und Wahlrecht hört sich so schön an. Ich habe ein Problem, suche mir die richtige Hilfe oder Reha-Einrichtung und dann geht es schon los. Der Schein trügt. Denn tatsächlich bestimmen die Kostenträger „nach deren Maßstäben“, was geleistet wird und was nicht. Das kann fatale Folgen haben. Ach ja, da gibt es doch noch die Teilhabeplanung. Real ist, dass diese trägerübergreifend nicht stattfindet.

Das Schicksal von Hermann Pech

Hermann Pech erlitt vor einigen Jahren als knapp Dreißigjähriger unverschuldet vor Hamburg auf der Autobahn A 1 ein schweres Schädelhirntrauma. Die Folgen waren verheerend.

Empfohlen wurde eine Anschlussrehabilitation in einem Spezialzentrum, dass sich auch im Anschluss an die medizinische Rehabilitation um die berufliche Eingliederung bemüht. Und was hat die gesetzliche Krankenkasse forciert? Sie hat nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten entschieden. Herrmann Pech wurde in eine neurologische Reha-Einrichtung geschickt, die sich fast ausschließlich um ältere Menschen kümmert. Mit knapp dreißig Jahren war das in Bezug auf Kommunikation und Rehabilitation fatal.

Herrmann Pech hat vier Monate Rehabilitationszeit verloren, die er später nicht mehr aufholen konnte. Das hat sich auf seine gesamte Teilhabe ausgewirkt. Dank des Engagements der gegnerischen Haftpflichtversicherung und unseres Beiratsvorsitzenden Rechtsanwalt Moritz Kerkmann konnte mit einer gezielten Maßnahme für Herrmann Pech Schlimmeres vermieden werden. Heute hilft Hermann Pech anderen Betroffenen zurück ins Leben zukommen. Er gründete eine Familie. Nur ins Arbeitsleben hat Hermann Pech es nicht mehr geschafft.

Mehr zum Begriff der Teilhabe und zu einzelnen Themenfeldern findest du auf der Seite von „Einfach Teilhaben“.

Was Teilhabe im Einzelnen betrifft, wird gut auf der Seite der Fürst Donnersmarck-Stiftung erklärt.

https://www.fdst.de/aktuellesundpresse/imgespraech/wasbedeuteteigentlichteilhabe/

Wie geht’s weiter mit der Teilhabe?

Und dann noch auf ein Wort zur weiteren E

Über diesen Podcast

Der "Auf geht's - der Reha-Podcast" richtet sich an (Verkehrs-)Unfallopfer und deren Angehörige, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, Versicherungen die sich mit Personenschadenmanagement beschäftigen sowie an alle an sozialer, medizinischer und beruflicher Rehabilitation Interessierten. Ohne Fachsprache unterstützt der "Auf geht's - der Reha-Podcast!" Verkehrsunfallopfer und deren Angehörige bei Ihrer Veränderung.

von und mit Jörg Dommershausen

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