Auf geht-s-der Reha-Podcast!

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Auf geht’s – der Reha-Podcast Folge 195 Chancen mit Ergotherapie

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Jörg Albers ist Ergotherapeut mit Leib und Seele. Nach seinem beruflichen Vorleben als Schlosser kam irgendwann die Frage für Jörg Albers, ob er den richtigen Beruf gewählt hat. Was mit Menschen zu machen war die Idee des Emsländers. Was war da naheliegender als die Fähigkeiten aus dem Schlosserberuf mitzunehmen und zum Ergotherapeuten umzusatteln.

1999 begann Jörg Albers in Georgsmarienhütte als angestellter Ergotherapeut. Seit 2005 ist Jörg Albers selbstständig in seiner Praxis tätig.

Gerade die Arbeit mit einem tollen Team mit Kindern, jungen Erwachsenen und alten Menschen motiviert Jörg Albers jeden Tag. „Mein Beruf füllt mein komplettes Leben aus“, erklärt Jörg Albers.

Um für seine Patienten viel zu erreichen, ist für Jörg Albers die Teilhabe am Leben entscheidend.
Ganz konkret in einem Fall eines 90-Jährigen (der unverschuldet auf der Straße als Rollator-Fahrer angefahren wurde) ging es darum, dass der Betroffene nicht in eine Reha-Klinik wollte.

Trotzdem hatte der ältere Herr Ziele, die ihn wieder unabhängig machen sollten. Und das mit 90 Jahren!
Erste Aufgabe von Jörg Albers und seinem Team war es, bestehende Ängste vor einem Versagen zu nehmen. Trotz des einen oder anderen Misserfolges konnte die Frustrationsschwelle gesenkt werden.

Jetzt freut sich das 90-jährige Unfallopfer über jeden auch so kleinen Erfolg und kann Lob annehmen.
Die Familie wurde entlastet und freut sich über die Entwicklung ihres Angehörigen.

In der nächsten Sendung von „Auf geht’s - der Reha-Podcast!“ wird Jörg Albers ganz konkret berichten, was genau für diesen Erfolg entscheidend war.

Auf geht’s – der Reha-Podcast Folge 194 Glauben – mit System

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Warum kommen manche Unfallopfer offensichtlich mühelos mit Ihrem Schicksal klar? Warum schaffen sie Dinge, die sich andere nicht einmal ohne Unfall zutrauen? Möglicherweise liegt es an ihren Repräsentationen, die sie mit ihren Glaubenssätzen und somit zu ihrem Glaubenssystem verknüpft haben.

Auf geht’s–der Reha-Podcast Folge 193 Körper und Sprache – Motivation finden!

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In der Sendung 191 von „Auf geht’s – der Reha-Podcast!“ Einführungsseiten oben ist Jörg Dommershausen ja schon auf das Thema Motivation eingegangen. Manchmal scheint es so, dass du für alles motiviert sein sollst und musst. Ist dies wirklich so notwendig? Kannst du dich einmal nicht gleich – auch über einen langen Zeitraum – aufraffen, eine Sache (sprich ein Ziel) zu verfolgen? Viele sprechen dann gleich davon, dass sie deprimiert sind. Ist das wirklich so? Wer sagt das? Und was kannst du tun, um wieder schnell Motivation zu finden?

Wichtig dabei sind natürlich deine Ziele. Denke einmal zurück an die alte Dame aus Sendung 191. Mit 85 Jahren und zwei schwer verletzten Beinen hat sie klare Vorstellungen, was sie will. Und sie schafft das auch. Ihr Geheimnis war das Visualisieren und ein positives Gefühl.

„Was kann ich tun, wenn ich in einer solchen Situation bin?“ Ist vielleicht eine der Fragen, die dir gerade durch den Kopf geht. Gerade im Video zu dieser Sendung kannst du die Körpersprache von Jörg Dommershausen sowie sein Stimmbild verfolgen. Alles scheint zunächst dunkel zu sein. Es fängt schon beim Wetter am Morgen an … Nicht dass wir uns falsch verstehen. Hier wird nicht von Depression, sondern von fehlender Motivation gesprochen. Die Mechanismen liegen nach meiner Beobachtung nahe beieinander.

Auf die Ursachen fehlender Motivation wollen wir hier nicht weiter eingehen. Hast du etwas, was du erreichen willst? Und du meinst gleichzeitig, dass du dich nicht motivieren kannst? Zum Beispiel könntest du eine schwere Beinverletzung haben und dir nicht selbst die Socken anziehen können. Bequem ist es, einen Familienangehörigen zu fragen. Und trotzdem willst du es selbst machen und hast es auch schon einmal geschafft! Was tun?

Die Auflösung findest du, zumindest teilweise, im Video zur Sendung. Du kannst zu jedem Zeitpunkt deine Stimme verändern. Soweit es dir möglich ist, geht es darum, deine Körperhaltung und Körpersprache zu verändern. Du denkst, das geht nicht? Probiere es doch einfach mal aus. Aus meiner Beobachtung heraus sind Kinder, die singen und die Arme in die Luft recken, fröhlich. Auch wenn sie vom Spiel vorher kaputt waren. Vielleicht gibt es da ja einen Zusammenhang. Darauf kommen wir in einer der nächsten Sendungen zurück.

Auf geht’s–der Reha-Podcast Folge 192 Pflege-Management trifft Reha-Management

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Unfallopfer können mit ihren Angehörigen schnell vor einem Problem stehen. Dann wenn die Entlassung aus dem Krankenhaus überraschend kommt. Meistens findet die Entlassung dann noch zum Wochenende statt. Der Hausarzt und das Sanitätshaus haben zu. Die Kranken- und Pflegekasse sind nicht mehr zu erreichen. Wenn man dann noch alleinstehend ist und keinen Freundeskreis hat, wird das Problem noch größer.

Aktuell haben Jasmin Kunstreich vom Leeraner Pflegeteam und Jörg Dommershausen einen solchen Fall. Da geht es um die Wundversorgung, die Haushaltsführung, wie komme ich von A nach B und die Grundpflege.

Wer kauft mir für mich ein und wer macht für mich die Wäsche? Gerade wenn ich nicht mobil bin. Oft können die Angehörigen dies wegen einer Erkrankung auch nicht leisten.

“ Wir gehen manchmal in Vorleistung, damit die Menschen versorgt sind!“ berichtet Jasmin Kunstreich. Auch wenn das Entlassungsmanagement des Krankenhauses im aktuellen Fall gut funktioniert hat, entscheiden Pflege- und Krankenkassen nicht immer optimal im Sinne der Betroffenen.

“ Die Menschen haben Sorge, dass sie Fehler machen und dann ihren Anspruch nicht erfüllt bekommen!“ Weiß Jasmin Kunstreich aus der Praxis zu berichten.“ Viele wissen nicht einmal, dass sie Ansprüche haben!“ Beschreibt Jasmin Kunstreich die Realität.

In dieser frühen Phase der Rehabilitation hat die Hilfe zur Selbsthilfe oft ihre Grenzen. Dann sind die betroffenen Unfallopfer auf die Hilfe eines Pflegedienstes angewiesen. Dieser kann zumindest eine kleine Entlastung anbieten.

Da ein Pflegedienst keine Rechtsberatung ausüben darf, kann sich jeder Betroffene an die Auskunftsstellen der Sozialversicherung wenden.

Denn Anspruch auf Auskunft und Beratung ist im Sozialgesetzbuch I - allgemeiner Teil - fest verankert.

Ziel des Pflege-Managements ist es, so schnell wie möglich wieder Autonomie für die Betroffenen zu erreichen. Dann ist auch wieder Teilhabe möglich.

Auf geht’s–der Reha-Podcast Folge 191 Wie findest du Motivation?

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„Wie machen Sie das, dass Sie so viel Mut und Motivation finden?“, fragte ich vor einiger Zeit eine Klientin.

„Ich stelle mir ganz deutlich vor, dass ich das, was ich wieder erreichen will, erlebe so, als wäre es Realität. Dabei habe ich ein gutes Gefühl und weiß einfach, dass ich das wirklich schaffen kann.“

Ein tolles Rezept, und das in einem Alter von 85 Jahren! Vielleicht ein gutes Rezept, wie Du Motivation finden kannst, um Deine Ziele zu erreichen.

Vielleicht magst Du jetzt denken: „Der macht es sich aber einfach. Bei mir ist das ganz anders. Wie soll das gehen?“.

Wenn Du meinst, dass es sich um einen Einzelfall handelt, ist die klare Antwort: Nein! Albert hat im „Auf geht's-der Reha-Podcast!“ in vier Sendungen (Sendungen 185-188) schon berichtet, was möglich ist.

Trotz Querschnittslähmung und Rückschlägen findet Albert seine Motivation und auch sein Lebensglück (Sendung 73).
Auch über Sabrina haben wir im „Auf geht's-der Reha-Podcast!“ berichtet. Sie hat sich immer wieder motiviert und ihre Ziele geschafft (Sendungen 107-110).

Was haben alle diese Beispiele gemeinsam?

Sie haben NEIN gesagt! In einem anderen Zusammenhang sind wir schon einmal darauf eingegangen (Sendung 174). Hier ist es ein anderes Nein. Nein zu sagen, dass es so nicht weitergeht.

Ja zu sagen, wieder selbst zu bestimmen. Ja zu sagen, autonom leben zu wollen.

Die Antwort sich zu motivieren, liegt teilweise in dem, was die 85-jährige Klientin mir sagte. Sie stellt sich vor, was sie erreichen möchte. Sie visualisiert das Ziel. In „Auf geht's - hab Mut!“ bin ich in Kapitel drei auf diese Zielerreichungstechnik eingegangen.

Also hab Mut und probiere es einfach selbst einmal aus.

In einer der nächsten Sendungen wird Jörg Albers, Ergotherapeut aus Georgsmarienhütte, berichten, wie ein 90-Jähriger nach einem schweren Unfall seine Zielstrategien einsetzt, um seine Teilhabe mithilfe der Ergotherapie neu aufzubauen.

Auf geht-s–der Reha-Podcast Folge 190 Leuchturmfunktion des Sozialdienstes

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Gerade wenn Du nach einem Unfall an den Folgen eines Schädel-Hirn-Traumas leidest, brauchst Du in den verschiedenen Reha-Phasen Unterstützung. Die neurologische Rehabilitation wurde in Deutschland in verschiedene Phasen unterteilt. Das Phasenmodell, das die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation entwickelt hat, findest Du hier. Da geht es zum Beispiel um die ganz akute Phase direkt nach einem Unfall. Das ist die Zeit, wenn die Betroffenen noch im Krankenhaus liegen.

In den weiteren Genesungsphasen benötigst Du natürlich unterschiedliche Hilfen und Unterstützung. Aber nicht nur Du als Betroffener, sondern auch die, die Dir ganz nahestehen, Deine Familie. Da ist viel zu organisieren. Sei es, dass Du in eine medizinische Reha kommst oder welche Hilfsmittel Du benötigst, und wer diese liefert. In der letzten Sendung von „Auf geht’s – der Reha-Podcast!“ hat ja Martin Redeker berichtet, was Reha-Aktiv Friedehorst in Buchholz in der neurologisch-beruflichen Rehabilitation leisten kann. Auch in dieser Phase benötigst Du einen Leuchtturm.

Leuchttürme helfen in der Seefahrt und weisen die Richtung.
Melanie Matthies vom Sozialdienst von Reha-Aktiv Friedehorst in Buchholz hat eine solche Leuchtturm-Funktion. Sie erklärt Dir in der aktuellen Sendung, wie sie die Teilnehmer von Reha-Aktiv Friedehorst unterstützt. Da geht es um finanzielle Hilfen genauso wie um die Organisation von Mobilität. Natürlich hat die Arbeit von Melanie Matthies einen anderen Schwerpunkt als in der akuten Phase im Krankenhaus (siehe oben).

Und auch hier müssen trotzdem müssen für die Teilnehmer von Reha-Aktiv Friedehorst Therapien organisiert werden, die Arbeitsfähigkeit erst möglich machen oder erhalten. Was sonst noch alles zu den spannenden Aufgaben von Melanie Matthies gehört, erfahrt Ihr in der aktuellen Sendung von „Auf geht’s – der Reha-Podcast!“

Auf geht-s–der Reha-Podcast Folge 189 Teilhabe aktiv gelebt

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Neuropsychologische oder neurologische Unfallfolgen können es Dir schwer machen, wieder im Beruf durchzustarten. Vielleicht brauchst Du ein Training für Deine kognitiven Leistungen, das auf Deinen Beruf abgestimmt ist und Dich wieder stärker macht. Oder Du benötigst schlicht und einfach eine neue Idee, wie und wo es beruflich weitergehen könnte?

Martin Redeker von Reha-Aktiv Friedehorst in Buchholz in der Nordheide erklärt Dir in der aktuellen Sendung vom „Auf geht’s – der Reha-Podcast!“, welche Chancen einer Zusammenarbeit mit Reha-Aktiv Friedehorst in Buchholz sich für Dich ergeben.

Zusammengearbeitet wird mit allen Kostenträgern, die sich mit der Teilhabe am Arbeitsleben beschäftigen. Das sind die Agentur für Arbeit, die gesetzlichen Rentenversicherungsträger, Berufsgenossenschaften und privaten Haftpflichtversicherungen.

Arbeiten darfst Du nicht isoliert sehen. Dazu gehört auch, einen Arbeitsweg zu schaffen und alleine oder in einer Gruppe zu leben. Hier bietet Dir Reha-Aktiv Friedehorst in Buchholz Möglichkeiten, Dich wieder zu entdecken. Wohnen kannst Du zum Beispiel in einem Appartement, das Reha-Aktiv Friedehorst in Buchholz Dir stellt.

Ziel ist es, mit Dir zusammen einen Weg zu finden, wie Du am Leben und an der Arbeit teilhaben kannst. Dazu wird in verschiedenen beruflichen Stationen geschaut, wo Deine Interessen bei der Arbeit liegen. Wo sind Deine Stärken und wo darfst Du noch ein wenig an Stärke gewinnen?

Findest Du eine neue Arbeitsmöglichkeit, wird in Kooperationsbetrieben getestet, wie Du dort unter Alltagsbedingungen zurechtkommst. So ein Praktikum ist ein guter Richtungsweiser für Dich. Es hilft Dir zu klären, wo Deine Grenzen sind und wie Du sie überwinden kannst.

Alle Informationen zu Reha-Aktiv Friedehorst in Buchholz findest du hier: https://www.friedehorst.de/reha-aktiv/

Auf geht-s–der Reha-Podcast Folge 188 Reha an der Nordsee!

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Anja hat sich ja in den letzten Sendungen des „Auf geht’s – der Reha-Podcast“ vorgestellt. Eine Operation am Oberschenkel hat Anja gut überstanden. Die Operation im BG Klinikum Hamburg war erforderlich, weil der Oberschenkelknochen nicht zusammenwachsen wollte. Nach der Operation blieb Anja zunächst im BG-Klinikum Hamburg. Mit einer komplexen stationären Rehabilitationsmaßnahme (KSR) konnten die Grundlagen für die weitere medizinische Rehabilitation gelegt werden.

Jörg Dommershausen hat mit Anja und den Ärzten im BG-Klinikum Hamburg die weitere medizinische Rehabilitation geplant. Jetzt ist Anja in der BG-Nordsee Reha-Klinik St. Peter-Ording und macht in ihrer Genesung Fortschritte. In Hamburg musste Anja noch den Rollstuhl nutzen, jetzt kann sie schon mit Unterarmgehstützen eingeschränkt gehen. Auch eine Treppe zu bewältigen übt Anja. Dies ist wichtig für die weitere Teilhabe. Nicht jeder öffentliche Ort ist barrierefrei und mobilitätsgerecht.

Anja sucht immer noch eine neue Wohnung. Trotz Makler und vieler Menschen, die beim Suchen helfen, findet Anja keine mobilitätsgerechte Wohnung in Aurich.

In Hamburg hat Anja gelernt, mit Qigong ihre Schmerzen in den Griff zu bekommen. Ständiges Üben hat die Techniken zur Schmerzvermeidung und Schmerzlinderung schon automatisiert. Jetzt muss Anja nicht einmal darüber mehr nachdenken, wie sie ihre Techniken einsetzt.

Und Anja hat Ziele. Sie möchte wieder Auto fahren und eine Arbeitsstelle finden.

Auf geht-s–der Reha-Podcast Folge 187 Nicht aufgeben!

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Auch bei schwersten Verletzungen gibt es Hoffnung. Anja, die 2016 einen schweren Unfall erlitt, erzählt in dieser Podcast Folge von ihren Erfahrungen in der Reha. Sie berichtet, wie Jörg Dommershausen mit seinem Reha Management wesentlich dazu beitrug, die optimalen Hilfen für sie zu finden.

Über diesen Podcast

Der "Auf geht's - der Reha-Podcast" richtet sich an (Verkehrs-)Unfallopfer und deren Angehörige, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, Versicherungen die sich mit Personenschadenmanagement beschäftigen sowie an alle an sozialer, medizinischer und beruflicher Rehabilitation Interessierten. Ohne Fachsprache unterstützt der "Auf geht's - der Reha-Podcast!" Verkehrsunfallopfer und deren Angehörige bei Ihrer Veränderung.

von und mit Jörg Dommershausen

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