Auf geht-s-der Reha-Podcast!

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Auf geht’s – der Reha-Podcast Folge 199 Prothesen in Bewegung

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Alles alleine zu machen macht auch keinen Spaß. Und dann vielleicht noch Informationen zu bekommen, wie du an die richtige Prothese oder Orthese kommst, kann Sinn machen. Was zahlten Kostenträger und wie musst du deinen Antrag gestalten, um Erfolg bei der Krankenkasse zu haben? Wie kannst du nach langer Inaktivität wieder körperlich aktiv werden? Prothesen in Bewegung ist eine Selbsthilfegruppe in Friedeburg, die dir helfen kann.

Auf geht’s – der Reha-Podcast Folge 198 Alle Jahre wieder!

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Jedes Jahr wieder kommen die guten Vorsätze zum Jahreswechsel. Und damit wird auch ein gutes Geschäft gemacht. Diäten und Sport haben Konjunktur. Und macht das Sinn? Wir wissen, dass viele Menschen damit nicht langfristigen Erfolg haben. Trotzdem folgen viele Menschen der Idee, es jetzt zu schaffen. Der Reha-Podcast geht nicht auf die guten Vorsätze ein. Wir blicken zurück und nach vorne.

Auf geht’s – der Reha-Podcast Folge 197 Um Therapien kämpfen

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Das ärztliche Budget verhindert manchmal, dass notwendige Therapien verordnet werden. Dabei ist es auch die Angst des Arztes vor einem Regress der Krankenkasse, der dies verhindert. Aber das ist größtenteils unbegründet. Denn gerade im Bereich von Neurotherapien ist es möglich außerhalb des Regelfalles zu verordnen.

Auf geht’s – der Reha-Podcast Folge 195 Chancen mit Ergotherapie

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Jörg Albers ist Ergotherapeut mit Leib und Seele. Nach seinem beruflichen Vorleben als Schlosser kam irgendwann die Frage für Jörg Albers, ob er den richtigen Beruf gewählt hat. Was mit Menschen zu machen war die Idee des Emsländers. Was war da naheliegender als die Fähigkeiten aus dem Schlosserberuf mitzunehmen und zum Ergotherapeuten umzusatteln.

1999 begann Jörg Albers in Georgsmarienhütte als angestellter Ergotherapeut. Seit 2005 ist Jörg Albers selbstständig in seiner Praxis tätig.

Gerade die Arbeit mit einem tollen Team mit Kindern, jungen Erwachsenen und alten Menschen motiviert Jörg Albers jeden Tag. „Mein Beruf füllt mein komplettes Leben aus“, erklärt Jörg Albers.

Um für seine Patienten viel zu erreichen, ist für Jörg Albers die Teilhabe am Leben entscheidend.
Ganz konkret in einem Fall eines 90-Jährigen (der unverschuldet auf der Straße als Rollator-Fahrer angefahren wurde) ging es darum, dass der Betroffene nicht in eine Reha-Klinik wollte.

Trotzdem hatte der ältere Herr Ziele, die ihn wieder unabhängig machen sollten. Und das mit 90 Jahren!
Erste Aufgabe von Jörg Albers und seinem Team war es, bestehende Ängste vor einem Versagen zu nehmen. Trotz des einen oder anderen Misserfolges konnte die Frustrationsschwelle gesenkt werden.

Jetzt freut sich das 90-jährige Unfallopfer über jeden auch so kleinen Erfolg und kann Lob annehmen.
Die Familie wurde entlastet und freut sich über die Entwicklung ihres Angehörigen.

In der nächsten Sendung von „Auf geht’s - der Reha-Podcast!“ wird Jörg Albers ganz konkret berichten, was genau für diesen Erfolg entscheidend war.

Auf geht’s – der Reha-Podcast Folge 194 Glauben – mit System

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Warum kommen manche Unfallopfer offensichtlich mühelos mit Ihrem Schicksal klar? Warum schaffen sie Dinge, die sich andere nicht einmal ohne Unfall zutrauen? Möglicherweise liegt es an ihren Repräsentationen, die sie mit ihren Glaubenssätzen und somit zu ihrem Glaubenssystem verknüpft haben.

Auf geht’s–der Reha-Podcast Folge 193 Körper und Sprache – Motivation finden!

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In der Sendung 191 von „Auf geht’s – der Reha-Podcast!“ Einführungsseiten oben ist Jörg Dommershausen ja schon auf das Thema Motivation eingegangen. Manchmal scheint es so, dass du für alles motiviert sein sollst und musst. Ist dies wirklich so notwendig? Kannst du dich einmal nicht gleich – auch über einen langen Zeitraum – aufraffen, eine Sache (sprich ein Ziel) zu verfolgen? Viele sprechen dann gleich davon, dass sie deprimiert sind. Ist das wirklich so? Wer sagt das? Und was kannst du tun, um wieder schnell Motivation zu finden?

Wichtig dabei sind natürlich deine Ziele. Denke einmal zurück an die alte Dame aus Sendung 191. Mit 85 Jahren und zwei schwer verletzten Beinen hat sie klare Vorstellungen, was sie will. Und sie schafft das auch. Ihr Geheimnis war das Visualisieren und ein positives Gefühl.

„Was kann ich tun, wenn ich in einer solchen Situation bin?“ Ist vielleicht eine der Fragen, die dir gerade durch den Kopf geht. Gerade im Video zu dieser Sendung kannst du die Körpersprache von Jörg Dommershausen sowie sein Stimmbild verfolgen. Alles scheint zunächst dunkel zu sein. Es fängt schon beim Wetter am Morgen an … Nicht dass wir uns falsch verstehen. Hier wird nicht von Depression, sondern von fehlender Motivation gesprochen. Die Mechanismen liegen nach meiner Beobachtung nahe beieinander.

Auf die Ursachen fehlender Motivation wollen wir hier nicht weiter eingehen. Hast du etwas, was du erreichen willst? Und du meinst gleichzeitig, dass du dich nicht motivieren kannst? Zum Beispiel könntest du eine schwere Beinverletzung haben und dir nicht selbst die Socken anziehen können. Bequem ist es, einen Familienangehörigen zu fragen. Und trotzdem willst du es selbst machen und hast es auch schon einmal geschafft! Was tun?

Die Auflösung findest du, zumindest teilweise, im Video zur Sendung. Du kannst zu jedem Zeitpunkt deine Stimme verändern. Soweit es dir möglich ist, geht es darum, deine Körperhaltung und Körpersprache zu verändern. Du denkst, das geht nicht? Probiere es doch einfach mal aus. Aus meiner Beobachtung heraus sind Kinder, die singen und die Arme in die Luft recken, fröhlich. Auch wenn sie vom Spiel vorher kaputt waren. Vielleicht gibt es da ja einen Zusammenhang. Darauf kommen wir in einer der nächsten Sendungen zurück.

Auf geht’s–der Reha-Podcast Folge 192 Pflege-Management trifft Reha-Management

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Unfallopfer können mit ihren Angehörigen schnell vor einem Problem stehen. Dann wenn die Entlassung aus dem Krankenhaus überraschend kommt. Meistens findet die Entlassung dann noch zum Wochenende statt. Der Hausarzt und das Sanitätshaus haben zu. Die Kranken- und Pflegekasse sind nicht mehr zu erreichen. Wenn man dann noch alleinstehend ist und keinen Freundeskreis hat, wird das Problem noch größer.

Aktuell haben Jasmin Kunstreich vom Leeraner Pflegeteam und Jörg Dommershausen einen solchen Fall. Da geht es um die Wundversorgung, die Haushaltsführung, wie komme ich von A nach B und die Grundpflege.

Wer kauft mir für mich ein und wer macht für mich die Wäsche? Gerade wenn ich nicht mobil bin. Oft können die Angehörigen dies wegen einer Erkrankung auch nicht leisten.

“ Wir gehen manchmal in Vorleistung, damit die Menschen versorgt sind!“ berichtet Jasmin Kunstreich. Auch wenn das Entlassungsmanagement des Krankenhauses im aktuellen Fall gut funktioniert hat, entscheiden Pflege- und Krankenkassen nicht immer optimal im Sinne der Betroffenen.

“ Die Menschen haben Sorge, dass sie Fehler machen und dann ihren Anspruch nicht erfüllt bekommen!“ Weiß Jasmin Kunstreich aus der Praxis zu berichten.“ Viele wissen nicht einmal, dass sie Ansprüche haben!“ Beschreibt Jasmin Kunstreich die Realität.

In dieser frühen Phase der Rehabilitation hat die Hilfe zur Selbsthilfe oft ihre Grenzen. Dann sind die betroffenen Unfallopfer auf die Hilfe eines Pflegedienstes angewiesen. Dieser kann zumindest eine kleine Entlastung anbieten.

Da ein Pflegedienst keine Rechtsberatung ausüben darf, kann sich jeder Betroffene an die Auskunftsstellen der Sozialversicherung wenden.

Denn Anspruch auf Auskunft und Beratung ist im Sozialgesetzbuch I - allgemeiner Teil - fest verankert.

Ziel des Pflege-Managements ist es, so schnell wie möglich wieder Autonomie für die Betroffenen zu erreichen. Dann ist auch wieder Teilhabe möglich.

Auf geht’s–der Reha-Podcast Folge 191 Wie findest du Motivation?

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„Wie machen Sie das, dass Sie so viel Mut und Motivation finden?“, fragte ich vor einiger Zeit eine Klientin.

„Ich stelle mir ganz deutlich vor, dass ich das, was ich wieder erreichen will, erlebe so, als wäre es Realität. Dabei habe ich ein gutes Gefühl und weiß einfach, dass ich das wirklich schaffen kann.“

Ein tolles Rezept, und das in einem Alter von 85 Jahren! Vielleicht ein gutes Rezept, wie Du Motivation finden kannst, um Deine Ziele zu erreichen.

Vielleicht magst Du jetzt denken: „Der macht es sich aber einfach. Bei mir ist das ganz anders. Wie soll das gehen?“.

Wenn Du meinst, dass es sich um einen Einzelfall handelt, ist die klare Antwort: Nein! Albert hat im „Auf geht's-der Reha-Podcast!“ in vier Sendungen (Sendungen 185-188) schon berichtet, was möglich ist.

Trotz Querschnittslähmung und Rückschlägen findet Albert seine Motivation und auch sein Lebensglück (Sendung 73).
Auch über Sabrina haben wir im „Auf geht's-der Reha-Podcast!“ berichtet. Sie hat sich immer wieder motiviert und ihre Ziele geschafft (Sendungen 107-110).

Was haben alle diese Beispiele gemeinsam?

Sie haben NEIN gesagt! In einem anderen Zusammenhang sind wir schon einmal darauf eingegangen (Sendung 174). Hier ist es ein anderes Nein. Nein zu sagen, dass es so nicht weitergeht.

Ja zu sagen, wieder selbst zu bestimmen. Ja zu sagen, autonom leben zu wollen.

Die Antwort sich zu motivieren, liegt teilweise in dem, was die 85-jährige Klientin mir sagte. Sie stellt sich vor, was sie erreichen möchte. Sie visualisiert das Ziel. In „Auf geht's - hab Mut!“ bin ich in Kapitel drei auf diese Zielerreichungstechnik eingegangen.

Also hab Mut und probiere es einfach selbst einmal aus.

In einer der nächsten Sendungen wird Jörg Albers, Ergotherapeut aus Georgsmarienhütte, berichten, wie ein 90-Jähriger nach einem schweren Unfall seine Zielstrategien einsetzt, um seine Teilhabe mithilfe der Ergotherapie neu aufzubauen.

Auf geht-s–der Reha-Podcast Folge 190 Leuchturmfunktion des Sozialdienstes

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Gerade wenn Du nach einem Unfall an den Folgen eines Schädel-Hirn-Traumas leidest, brauchst Du in den verschiedenen Reha-Phasen Unterstützung. Die neurologische Rehabilitation wurde in Deutschland in verschiedene Phasen unterteilt. Das Phasenmodell, das die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation entwickelt hat, findest Du hier. Da geht es zum Beispiel um die ganz akute Phase direkt nach einem Unfall. Das ist die Zeit, wenn die Betroffenen noch im Krankenhaus liegen.

In den weiteren Genesungsphasen benötigst Du natürlich unterschiedliche Hilfen und Unterstützung. Aber nicht nur Du als Betroffener, sondern auch die, die Dir ganz nahestehen, Deine Familie. Da ist viel zu organisieren. Sei es, dass Du in eine medizinische Reha kommst oder welche Hilfsmittel Du benötigst, und wer diese liefert. In der letzten Sendung von „Auf geht’s – der Reha-Podcast!“ hat ja Martin Redeker berichtet, was Reha-Aktiv Friedehorst in Buchholz in der neurologisch-beruflichen Rehabilitation leisten kann. Auch in dieser Phase benötigst Du einen Leuchtturm.

Leuchttürme helfen in der Seefahrt und weisen die Richtung.
Melanie Matthies vom Sozialdienst von Reha-Aktiv Friedehorst in Buchholz hat eine solche Leuchtturm-Funktion. Sie erklärt Dir in der aktuellen Sendung, wie sie die Teilnehmer von Reha-Aktiv Friedehorst unterstützt. Da geht es um finanzielle Hilfen genauso wie um die Organisation von Mobilität. Natürlich hat die Arbeit von Melanie Matthies einen anderen Schwerpunkt als in der akuten Phase im Krankenhaus (siehe oben).

Und auch hier müssen trotzdem müssen für die Teilnehmer von Reha-Aktiv Friedehorst Therapien organisiert werden, die Arbeitsfähigkeit erst möglich machen oder erhalten. Was sonst noch alles zu den spannenden Aufgaben von Melanie Matthies gehört, erfahrt Ihr in der aktuellen Sendung von „Auf geht’s – der Reha-Podcast!“

Über diesen Podcast

Der "Auf geht's - der Reha-Podcast" richtet sich an (Verkehrs-)Unfallopfer und deren Angehörige, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, Versicherungen die sich mit Personenschadenmanagement beschäftigen sowie an alle an sozialer, medizinischer und beruflicher Rehabilitation Interessierten. Ohne Fachsprache unterstützt der "Auf geht's - der Reha-Podcast!" Verkehrsunfallopfer und deren Angehörige bei Ihrer Veränderung.

von und mit Jörg Dommershausen

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