Auf geht’s - der Reha-Podcast Folge 235 Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) eine Chance
Geht es um das betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) kommen Unternehmer:innen manchmal an ihre Grenzen. Muss das sein? Es reicht doch aus, einen Fragebogen auszufüllen, den alle unterschreiben … - und auch auf der Seite der Arbeitnehmer:innen besteht Verunsicherung. Was darf ich sagen, was sollte ich besser verschweigen? Schwierig ist ein solches Gespräch dann, wenn beispielsweise vor dem Unfall das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber innen und Arbeitnehmerinnen belastet war.
„Das BEM steht und fällt damit, wie Gesundheit im Unternehmen gelebt wird“, weiß Dr. Karin Kelle-Herfurth zu berichten. Es geht somit schlichtweg um die Frage des Stellenwertes von Gesundheit im Unternehmen. Dr. Karin Kelle-Herfurth und Jörg Dommershausen gehen in der aktuellen Sendung des „Auf geht´s - Der Reha-Podcast!“ auf pragmatische Lösungsansätze zum BEM ein. Klar ist, das BEM kann auch für Arbeitnehmer:innen und Unternehmer:innen arbeitsrechtliche Aspekte beinhalten.
Unternehmer:innen unterschätzen oft die Möglichkeiten, die das BEM bietet und dass es dazu dient, Beschäftigungsfähigkeit zu erhalten und Fachkräfte zu binden. Durch gelungene Kommunikation im BEM ergeben sich Optionen für alle Seiten, auch präventiv zu denken.
Natürlich muss für die/den Arbeitnehmer:in der Datenschutz gewährleistet sein. Ganz konkret bedeutet dies: Über Gesundheitsdaten muss nicht gesprochen werden, wenn die/der Arbeitnehmer in dies nicht möchte.
Wichtig ist in diesem Prozess auch die Stellung von Betriebsärzt:innen. Leider zeigt die Praxis, dass dort oft kein Wissen vorhanden ist, das alle Reha-relevanten Kontextfaktoren Berücksichtigung finden müssen.
Mehr zu Frau Dr. Karin Kelle-Herfurth finden Sie hier:
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